Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Steuerberater in Frankfurt zu finden, der sich um die eigenen Steuerangelegenheiten kümmern soll. Während die einen einen Steuerberater in Frankfurt in nächster Nähe suchen, ist anderen die umfangreiche Erfahrung des Steuerberaters wichtig. Dieser Blogeintrag soll dabei helfen, den Richtigen zu finden.
Empfehlung durch Bekanntenkreis
Ihr Bekanntenkreis kann Sie dabei unterstützen, den richtigen Steuerberater in Frankfurt zu finden, denn die Mundpropaganda ist ein sehr wirksames Mittel, um einen guten Steuerberater zu finden. Ihr Bekanntenkreis hat in der Regel kein eigenes Interesse daran, dass Sie sich für einen bestimmten Steuerberater entscheiden.
Wird von einem bestimmten Steuerberater abgeraten, sollte man unterscheiden, ob fachliche Mängel dazu geführt haben oder, ob lediglich die Chemie zwischen Ihrem Bekannten und dem Steuerberater nicht gestimmt hat. Da die Chemie sehr individuell ist, sollte man hinsichtlich einer Empfehlung auch auf die fachliche Kompetenz achten.
Alternativ gibt es auch diverse Verzeichnisse, in welchem man nach einem guten Steuerberater in Frankfurt Ausschau halten kann. Bspw. bietet die Bundessteuerberaterkammer solche an, wie auch der Deutsche Steuerberaterverband. Dieser Verband hat praktische Filter, sodass nicht in Frage kommende Beraterpersonen vorab ausgeschlossen werden können.
Fachgebiet
Viele Steuerberater haben sich spezialisiert. Manche bearbeiten nur Mandate, die dem Baugewerbe angehören, andere befassen sich ausschließlich mit Vereinen. Der Steuerberater Ihrer Wahl sollte im Schwerpunkt die Thematik bearbeiten, welche Sie betrifft. So stellen Sie sicher, dass der Steuerberater über umfangreiche Erfahrung verfügt, um Sie bestmöglich zu unterstützen.
Empathie
Ein guter Steuerberater nimmt sich Zeit für Sie, er ist aufmerksam und erläutert Ihnen die Besonderheiten Ihres persönlichen Falles (bspw. Steuervorteile bei Behinderung). Ein guter Steuerberater drückt sich verständlich aus, nutzt nicht nur Fachbegriffe und stellt auch nicht jedes noch so kurze Telefonat in Rechnung.
Bereits im Erstgespräch sollten Sie erkennen können, ob Sie mit dem Steuerberater zusammenarbeiten möchten oder nicht. Es sollte eine gewisse Empathie herrschen.
Übrigens unterliegen Steuerberater einer Verschwiegenheitspflicht. Sie können also ohne Scheu Ihre persönlichen Verhältnisse schildern.
Google-Bewertungen
Weniger Beachtung sollte man Google-Bewertungen schenken. Ohne Probleme kann bspw. eine Person nämlich mehrere anonyme Accounts erstellen und viele schlechte oder auch gute Bewertungen erstellen und damit einen falschen Eindruck erwecken.
Honorar
Sicherlich spielt das Honorar des Steuerberaters eine große Rolle. Dennoch sollte dies bei der Wahl nicht ausschlaggebend sein. Die Qualität der Dienstleistung und das Honorar sollten in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.
Wichtig ist eine Kostentransparenz, d.h. es sollte, soweit möglich, von Anfang an klar sein, was die von Ihnen beauftragte Leistung kostet oder zumindest ein Kostenrahmen feststehen. Ein guter Steuerberater klärt hierüber vorab auf. Nach Möglichkeit teilt dieser Ihnen mit, wie Sie die Steuerberatungskosten geringhalten können, bspw. indem Sie Belege vorsortieren für die Buchhaltung.
Standort
Um Zeit zu sparen ist es sicherlich einfacher und bequemer den Steuerberater um die Ecke zu kontaktieren. Man sollte jedoch vorab überlegen, wie wichtig einem der persönliche Kontakt vor Ort ist und wie oft dieser erfolgen sollte. Möglicherweise reicht ein persönliches Erstgespräch aus, während alles weitere per Post, E-Mail oder Ähnlichem abgewickelt werden kann. Ist dies der Fall, kann der Radius der Suche erweitert werden, womit das Angebot steigt.
Steuerberaterwechsel
Sollten Sie den Steuerberater wechseln wollen, etwa weil Ihr Steuerberater in den Ruhestand geht oder weil Sie schlichtweg unzufrieden sind, sind Sie an keiner Frist gebunden.
Etwas anderes gilt allerdings, wenn Sie eine Vereinbarung mit dem Steuerberater geschlossen haben, wonach Kündigungsfristen einzuhalten sind. Ebenfalls sollte man prüfen, ob Kosten bei Kündigung anfallen. Vorsorglich sollte dies vorab geklärt werden, um nachträgliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
Fazit
Es erfordert sicherlich eine gewisse Zeit und Mühe, um zu entscheiden, welchen Steuerberater man auswählt, auch sollte man genau herausfiltern, mit welchen Aufgaben man einen Steuerberater betraut und welche man selbst wahrnehmen kann. Doch hat man erstmal den richtigen Berater gefunden, kann man daraus über viele Jahre hinweg die Vorteile ziehen.